Kunsthandel Stock: HELMUT HABLE
Helmut Hable
Gestern – Heute – Morgen
Eröffnung: Samstag, 11.September 2021
Brunch mit dem Künstler Helmut Hable von 11-17 Uhr
Wo: Kunsthandel Stock, Alser Strasse 26, 1090 Wien
Kunsthandel Stock eröffnet am 11.September die Retrospektive des Tiroler Künstlers Helmut Hable „GESTERN- HEUTE- MORGEN“. In der aktuellen Ausstellung werden Gemälde und Zeichnungen aus der gesamten Schaffensphase des informellen Künstlers gezeigt.
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Die Präsentation gibt einen Einblick in das vielfältige Werk des Völser Künstlers der Wirtschaftswissenschaften studiert hat. Schon von Jugend an beschäftigt sich Helmut Hable mit Bildern, Farben und Formen und seit 1962 bildet er sich autodidaktisch in zahlreichen Seminaren, Kursen und Malwochen weiter. Nach seiner Pensionierung im Jahre 2000 ist Hable aktiv als Künstler tätig und mehr präsent in der Kunstszene. Obwohl sein künstlerisches Oeuvre zahlreiche Formen der bildenden Kunst wie Grafik, Skulpturen, Objekte und Installationen einschließt, nehmen die großformatigen Leinwandbilder den Vorrang. Auf seiner ewigen Suche nach Bewegung und Veränderung, aber somit auch nach dem Gefühl, nähert er sich dem abstrakten Expressionismus. Dabei dominieren auf seinen Bildern spontane flächige Farbaufträge, die durch eine ausgeprägte Dynamik durchgewoben sind.
Hables überaus spannende Vita und sein weitreichendes, experimentelles Oeuvre, um seinen künstlerischen Weg zu finden, wird von seinem Lehrer an der Sommerakademie Hermann Nitsch, mit dem ihm auch eine freundschaftliche Beziehung verbindet, konsequent herausgefordert. Unter dem Einfluss von zeitgenössischer Musik fängt Hable an sich einer informellen Formensprache hinzugeben. Es entehen Werkzyklen wie „Der Tanz“, „Berge“, „Gesichter“, „Werden“ oder „Sieben Aphorismen“, die an Emil Schuhmacher angelehnt sind.
Helmut Hable hat in seinem vielschichtigen Werk die Grenzen des Bildes und des Bild-Raums stets aufs Neue hinterfragt und erweitert. Von Beginn an suchte er den Dialog mit dem Betrachter. Als zeitkritischer Denker fließt in seine künstlerischen Arbeiten, intensive Auseinendersetzung und Reflektion zu aktuellen, politischen wie auch sozialen Geschehnissen und sozialkritische Statments zu unserer Gesellschaft, ein.
2018 startet er mit „KIWK – Kunst im Keller“ in Straden, seiner zweiten Wahlheimat, ein multimediales Kunstprojekt im Vulkanland in der Steiermark. Es entstand dort ein kreativer Ort für Kunstschaffenden, Literaten, Museumsleuten und Kulturinteressierten, die sich nach Lesungen, Vorträgen, Diskussionen und Konzerten sehnten, und er diese dort zusammenführt.